Färbelösungen für die Panoptische Färbung nach Pappenheim
Die panoptische/panchromatische Färbung nach Pappenheim ist eine Kombination aus May-Grünwald-Färbung und Giemsa-Färbung. Sie wird für die Färbung von Blutausstrichen zur Darstellung von basophilen, neutrophilen und eosinophilen Blutstrukturen eingesetzt.
Diese schnelle und differentielle Färbung ist die empfohlene Methode, um Zelltypen zu differenzieren. Auch morphologische Details in verschiedenen Geweben, Mastzelldegranulation sowie Bakterien und Parasiten in Blutausstrichen können sichtbar gemacht werden. Zur Erkennung von Trichomonas in vaginalen Ausstrichen wird die Färbung nach Pappenheim ebenfalls empfohlen.
Die Pappenheim-Färbelösungen sind für luftgetrocknete Präparate der Zytodiagnostik und der hämatologischen Diagnostik zu verwenden. Sie können manuell und in Färbeautomaten angewendet werden. Mit dem gefärbten Präparat kann die mikroskopische Analyse des Blutausstriches erfolgen und es lässt Rückschlüsse über die Struktur von Blutkörperchen zu, die bei der automatischen Zählung und Differenzierung allein nicht erfasst werden können. Die klinische Interpretation jeder histologischen Färbung erfolgt anhand des Erscheinungsbildes und des Färbeverhaltens und somit der Morphologie der Gewebestrukturen. Sie sollte durch passende Kontrollen ergänzt und innerhalb des Zusammenhangs der klinischen Geschichte des Patienten und anderer diagnostischer Tests von einem qualifizierten Pathologen bewertet werden.
Einen visuellen Eindruck finden Sie in unserer Unterrubrik Färbeergebnisse.
Alle Produktkomponenten der Färbelösungen sind sofort einsetzbar und in 1 L Flaschen verfügbar. Die Färbelösungen sind CE-zertifizierte in vitro Diagnostika und können in der klinischen Diagnostik eingesetzt werden.